Meldung vom 07.03.2016

Auf dem Weg zum Welterbe: Vortrag über Erfurts jüdisch-mittelalterliches Erbe

Zu einem Vortrag über das jüdische Erbe von Erfurt lädt das Welterbe-Management Stralsund am 17. März um 19 Uhr in das Rathaus ein. Die Referentin ist Sarah Laubenstein, Welterbe-Beauftragte der thüringischen Landeshauptstadt.

In der mittelalterlichen Altstadt von Erfurt haben sich einmalige bauliche Zeugnisse der jüdischen Gemeinde aus der Zeit zwischen dem ausgehenden 11. und der Mitte des 14. Jahrhunderts erhalten. Ergänzt und aufgewertet werden die Bauzeugnisse durch eine weltweit einzigartige Fülle von Sachzeugnissen, die gemeinsam Aufschluss über das jüdische Gemeinde- und Alltagsleben sowie die Koexistenz von Juden und Christen in mittelalterlichen Städten bieten.

2014 wurde die Stätte "Alte Synagoge und Mikwe in Erfurt – Zeugnisse von Alltag, Religion und Stadtgeschichte zwischen Kontinuität und Wandel" in die deutsche Vorschlagsliste für künftige Welterbestätten aufgenommen.

Referentin Sarah Laubenstein ist Beauftragte für die Welterbe-Bewerbung Erfurts. Sie berichtet auch über den Stand der Bewerbung sowie Erfurts Erfahrungen auf dem Weg zum Welterbe-Titel.
Mit im Gepäck hat die Referentin auch eine thematisch passende Wanderausstellung, die vom 17. bis 24. März im Rathausfoyer zu sehen ist.

Der Eintritt ist frei.