Perfekter Rasen für die Kupfermühle
1. Stralsunder Rasenroboter im Einsatz
In den Abendstunden, wenn Stralsund schlafen geht, fängt seine Schicht erst an. Sein Arbeitsplatz: ein 6.700 Quadratmeter großes Grün. Dort sorgt der erste Rasenroboter des Amtes für Schule und Sport für beste Torchancen – indem das Gras akkurat auf 35 mm geschnitten ist.
Ein GPS-Signal leitet ihn über den Platz. Sein Sonar stellt sicher, dass er Hindernisse rechtzeitig erkennt und seine Fahrt stoppt. Beim geringsten Kontakt mit etwas anderem als einem Grashalm stehen seine Messer sofort still.
Was sonst ein Platzwart zwei bis drei Mal die Woche per herkömmlichem Spindelmäher erledigt hat, schafft der elektrische Mäher innerhalb von fünf Stunden ganz allein und ohne Krach bei gerade mal 52 Dezibel. Der Bahnverkehr, den der Wind über den Platz an der Kupfermühle trägt, ist wesentlich lauter.
Weitere Vorteile: der Rasenroboter arbeitet bei jedem Wetter und CO2 frei. Das Gerät verbraucht mit 500 – 800 kWh pro Jahr deutlich weniger Energie als ein herkömmlicher Benzinrasenmäher und ist dazu noch wartungsarm. Ein ausgeklügelter Diebstahlschutz sorgt für maximale Sicherheit.
Platzwart Sebastian Jänichen überwacht den Rasenroboter von seinem Büro aus. Sein vorläufiges Fazit: „Eine große Erleichterung und ein besseres Schnittbild!“ Und während der Roboter seine Runden über den Spezialrasen der Kupfermühle dreht, freut sich Ralf Burmeister, Sachgebietsleiter Sportstättenunterhaltung und Hausmeisterdienste im Amt, dass seine Mitarbeiter nun mehr Zeit für andere Aufgaben haben.